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Aus Sicht der 5 Elemente Ernährung sollten in einer ausgewogenen,
bekömmlichen Ernährung alle 5 Geschmäcker vorhanden sein.


Jede Geschmacksrichtung hat eine ganz spezifische Wirkung auf unsere Körper und auf unsere Organe.
So wird jeder einzelne Geschmack einem bestimmten Organ zugeschrieben und somit kann ich z.B.: mit dem süßen Geschmack Organe nähren – aufbauen.  Wird eine Geschmacksrichtung im Übermaß verwendet, kann es sich auf negativ auf den Körper auswirken und eventuell auch Krankheiten hervorrufen.

Probieren Sie es einfach einmal selbst aus und nehmen Sie bewusst nur ein Nahrungsmittel in den Mund, schließen die Augen und versuchen zu empfinden, was der Geschmack auslöst.

Verwenden Sie für das Salzige eine Prise Salz, für das Bittere Löwenzahnblätter, das Scharfe ein Stück Ingwer,
für das Saure eine Zitrone und für das Süße ein Stückchen Schokolade.

 

 

SAUER    LEBER/GALLENBLASE    HOLZ

Sauer sammelt, bewahrt und zieht zusammen und bewahrt unsere kostbaren Säfte.

Der saure Geschmack kann im Sommer das Herz vor Verlust von Körpersäften
durch zuviel Schwitzen schützen.
(z. B.: Apfel, Tomate, Zitrone, Orange, Topfen, saure Milchprodukte) 

 

 

BITTER    HERZ/DÜNNDARM        FEUER

Bitter hat eine absenkende Wirkung, leitet aus, beseitigt Nässe und wirkt abführend.  
Weiters können bittere Nahrungsmittel auch Fieber senken und Husten beruhigen.
Bei übermäßiger Einnahme kann es zu Durchfall kommen.

 

Weiters wirkt bitter auch entspannend auf Leber und Gallenblase und regt die Verdauung an.
(bitterer Espresso nach dem Essen oder ein bitterer Aperitif vor dem Essen)
(z. B.: Basilikum, Löwenzahn, Radiccio, Endiviensalat, Kaffee, Sellerie, Mandel)

 


SÜSS        MILZ/MAGEN        ERDE

Süss baut unser Qi auf, nährt, befeuchtet, entspannt und harmonisiert vor allem Milz und Magen.
Diese beiden Organe sind die wichtigsten Quellen des nachgeburtichen QI´s und daher sollte der süße Geschmack im Vordergrund einer jeden Mahlzeit stehen.
Der süße Geschmack stärkt unsere Mitte und vor allem auch unsere Verdauung.

(z. B.: viele Obst- und Gemüsesorten wie Fenchel, Karotte, Kürbis, Kirschen, Marillen, Huhn, Rind, Hirse)
Süß in Form vom weißem Zucker oder Schokolade führt aber zu einem Energiemangel in unserem Verdauungstrakt,
bildet Feuchtigkeit und Schleim und so kommt es oft zu Müdigkeit und generellem Energiemangel.

 

 

SCHARF    LUNGE/DICKDARM    METALL


Scharf geht nach oben und nach außen, regt den Appetit an, wirkt schweißtreibend und hat eine zerstreuende Wirkung,
löst Stagnationen und fördert die Zirkulation von Qi und Blut. Durch seine nach außen gerichtete Bewegung stärkt der scharfe
Geschmack das Abwehr-QI und sollte auch verstärkt im Herbst eingesetzt werden.

Hafer mit Lauch und Ingwer eignet sich gut um Wind und Kälte abzuwehren.
(z. B.: Knoblauch, Thymian, Chili, Ingwer, Lauch, Zimt, Pfeffer, Pfefferminze)

 

 

SALZIG     NIERE/BLASE    WASSER


Salzig leitet nach unten, weicht Ansammlungen von Feuchtigkeit und Schleim auf.
Oft werden Algen eingesetzt um Zysten oder Schwellungen aufzulösen.
Der salzige Geschmack stärkt und befestigt die Nieren.
(z. B.: Algen, einige Fischsorten, Schweinefleisch, Umeboshi Pflaume)

Wichtig ist die Ausgewogenheit der fünf Geschmacksrichtungen.

Ein übermäßiges Verlangen nach einem Geschmack weist auf ein Ungleichgewicht im jeweiligen Element hin.
So weißt zum Beispiel der uns allen bekannte Heißhunger auf „SÜSS“ auf eine Milz Schwäche hin.